
Krosenrain 10
Baujahr Erbaut in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, 1870 Brandverwüstung.
Eigentümer Erbauer unbekannt
Samuel und Anna Scheurer-Jampen
Jungfer Anna-Barbara Scheurer / Jungfer Anna Scheurer (Töchter)
Frau Ritter-Scheurer (Nichte der beiden)
Gertrud Käch-Jaberg
Erbengemeinschaft Käch
seit 1998 Gyula Vucic
Zum Bau Stöckli, Riegbau mit massivem Kellergeschoss und abgewalmtem Mansardendach. Kleiner Schweinestall im Garten.
Der erste Eintrag im Staatsarchiv weist die Jahreszahl 1820 auf. Das kleine Häuschen wurde ursprünglich als Wohnhaus mit Schweinestall gebaut. Später wurde der Schweinestall dann zum Lagerraum umfunktioniert. 2023 wurde der alte Schweinestall saniert und die Umgebung umgestaltet.
Das Ehepaar Samuel und Anna Scheurer-Jampen hatte 11 Kinder. Alleinige Erben des Hauses waren jedoch die beiden Töchter Anna und Anna-Barbara Scheurer.
Diese vererbten das Haus ihrerseits an die drei Töchter ihres Bruders Johann Scheurer. Johann war mit Anna Ryser verheiratet. Seine Frau starb vermutlich bei der Geburt der dritten Tochter, worauf Johann in die USA auswanderte und die drei Mädchen Elisa-Linda, Anna und Marie-Elise bei seinen beiden Schwestern zurückliess. So vererbten die beiden Jungfern nach ihrem Ableben das Häuschen an ihre drei Nichten. Als zwei der Schwestern starben, verkauften deren Erben ihre Anteile an die dritte Schwester, Elisa-Lina Ritter-Scheurer. Sie war ab da alleinige Besitzerin des Stöcklis.
Bei ihrem Tod ging das Haus in den Besitz der Stieftochter ihrer Schwester Marie-Elise, Frau Gertrud Käch-Jaberg über. Später dann an die Erbengemeinschaft Käch.
1998 kaufte der heutige Besitzer das Haus von der Erbengemeinschaft.
Noch heute wird in Kallnach vom «Kächhaus» gesprochen, was auf einen früheren Besitzer zurückzuführen ist: Käch Max war ein Heiler. Er hat als Naturarzt gewirkt und hat vor allem Tee verkauft.